Hirnspuk

Island Tag 6 – Gönguleið um Eldhraun

Nach einer knappen Stunde Strandbesuch können wir uns nun bei einer etwas längeren Fahrt wieder aufwärmen. Es geht immer weiter nach Osten an der Küste entlang, bzw. teils auch recht weit im Inland, dort, wo eben die Straße, die um Island führt, sich entlang schlängelt.

Die Landschaft ändert sich dabei mehrfach drastisch, zunächst fahren wir durch Wiesen mit vielen Schafen, dann durch kilometerweiten schwarzen Sand/Kies, dann durch eine Landschaft, die ich als Mondlandschaft bezeichne – weite Ebene, mit zerklüfteten Lava-Brocken und -Felsen, dann wieder eher wiesenartige Flächen, jedoch mit kleinen „Hübbeln“, dann so weit das Auge reicht grau-grüne Wülste, die sich über das Land ziehen. Das Wetter ändert sich wie die Landschaft, mal etwas Regen, dann wieder Sonnenschein.

An einem kleinen Parkplatz halten wir an, um uns die Landschaft mit ihren Wülsten mal etwas genauer anzuschauen. Ein Schild verrät uns, dass wir am „Gönguleið um Eldhraun“ sind, und wir bekommen erklärt, dass es sich bei dem Bodenbelag um Moos handelt, das, wenn es längere Zeit feucht ist, grün wird und ansonsten grau ist. Was wir bereits wissen, dass man das Moos nicht betreten soll, denn damit schädigt man es nachhaltig, wird hier auch nochmals erklärt. Leider kann man dies auch an ein paar Pfaden erkennen – es ist verständlich, dass hier an den meisten Sights mittlerweile Begrenzungsleinen gespannt wurden. Schade, dass sich einige hier so wenig rücksichtsvoll der Natur gegenüber verhalten.

Aber hier sind Wege angelegt: Wir dürfen von einer Aussichtsplattform die Weiten der moosbewachsenen Lavasteine bestaunen und auf einem kleinen Pfad über die Lava zwischen diesen hindurch kraxeln.

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