Nach unserem Besuch des Svartifoss legen wir nach knappen 30 Minuten einen kleinen weiteren Halt am „Lómagnúpur Scenic Spot“ ein. Ich springe kurz aus dem Auto in den Sturm und mache ein paar Fotos vom besagten Berg „Lómagnúpur“.
Und schon fahren wir weiter. Auf dem Weg merken wir, dass der Wind zunehmend Sand-/Staub-Schwaden aufwirbelt und in Wolken über die Ebene ziehen lässt. Dieser Effekt verstärkt sich zusehends, den Horizont können wir so und so schon nicht mehr erkennen, aber die Sicht wird weiter immer geringer. So legen wir die nächsten Kilometer ohne großartige Sicht in einem kleinen Sandsturm zurück und werden von den Windböen etwas durchgeschüttelt. Leider haben wir hiervon keine Fotos, denn bei dem Staub in der Luft wollten wir das Autofenster dann doch eher nicht aufmachen.
Irgendwann erreichen wir das Ende der Wolke und fahren die uns bereits bekannte Strecke, durch Steinwüste, Mooslandschaft und schließlich durch grüne Weiden, bis wir Vík erreichen. Wir legen eine kurze Pause ein, um eine Kleinigkeit einzukaufen, dann fahren wir zu unserer Unterkunft.
Die Mid Hvoll Cottages* sind mehrere Holzhäuschen, die jeweils mit Wohnzimmer, Küchenzeile und kleinem Badezimmer sowie kleinem Schlafzimmer ausgestattet sind. Das Wohnzimmer ist angenehm geräumig und bietet eine Couch und einen richtigen Esstisch, jedoch pfeift der Wind etwas durch die Ritzen an Fenstern und Türen und rüttelt teils recht kräftig am Haus. Das Schlafzimmer ist mit dem Bett effektiv voll, das wird interessant heute Nacht, dafür können wir hier ganz vernünftig abdunkeln.
