Hirnspuk

Kroatien Tag 3 – Zadar

Heute steht der erste Ausflug an. Um 9 Uhr müssen wir schon am Bus sein, daher stehen wir doch etwas früher auf, als wir es normalerweise im Urlaub gemacht hätten. Auch heute erwartet uns wieder ein großes Buffet zum Frühstück. Dann noch schnell einschmieren, Kamera holen, Wasservorrat auffüllen und los geht es zum Bus. In diesem werden wir dann auch von unserem Reiseleiter begrüßt, der uns die nächsten Tage begleiten wird.

Wir fahren heute nur ein kleines Stück in die Altstadt von Zadar.
Auf den gut 25 Minuten Fahrt lernen wir unseren Reiseleiter bereits „lieben“. Mal sehen wie wir es schaffen, ihn in den nächsten Tagen (zumindest partiell) auszublenden, denn neben ein paar Fakten über Kroatien erzählt er uns ohne Unterlass irgendwelchen Anekdoten und Witze aus seiner Arbeit sowie Vergleiche und Scherze, die teils alles andere als korrekt und angemessen sind [Anmerkung: dies wird sich im Laufe der Reise deutlich verbessern]. Wir erfahren auch, dass er fast alle unserer Führungen übernehmen wird, da er zugelassener Fremdenführer in den meisten der Regionen ist, nur in Zadar übernimmt eine Kollegin, da er hier keine Lizenz hat.

Nikol ist sehr angenehm und erzählt uns, während wir durch die Stadt schlendern, allerlei historische Informationen zu Zadar. So sehen wir den „Gruß an die Sonne“ – ein Kunstwerk, das tagsüber Solarenergie erzeugt und nachts Lichtspiele im Boden zeigt – und die Meeresorgel, bei der die Wellen die Orgelpfeifen bespielen. Ob man das als Anwohner so schön findet, ist eine andere Frage. Weiter geht es über das ehemalige römische Forum, vorbei an der Marienkirche und der ehemalige St.-Donatus-Kirche und einmal quer durch die Altstadt. Nach etwa 1,5 Stunden endet unsere interessante Stadtführung und wir haben nochmals 1,5 Stunden zur freien Verfügung, denn um 12:30 Uhr fährt leider schon unser Bus zurück zum Hotel. Warum wir dann so früh starten mussten, fragen wir uns immer noch.

Wir lassen uns noch etwas durch die Stadt treiben und entdecken die UNESCO-geschützte Stadtmauer und einen Park mitten in der Stadt, in dem wir auch einen Geocache bergen können. Immerhin gibt es hier in der Stadt auch Bäcker, so ist für unser Mittagessen (in Form belegter Lang-Brötchen) gesorgt. Nur die dm (es gibt hier in Kroatien unglaublich viele Ketten, die wir auch aus Deutschland kennen) hat leider keine Sonnencreme in vernünftiger Preisklasse, die nicht auch gleich ein Selbstbräuner ist – dann hoffen wir mal, dass unsere reicht.

Exakt um 12:30 Uhr erreichen wir unsern Bus in dem die restliche Reisegruppe schon wartet – ich möchte nicht wissen, wie viel früher die alle hier waren, aber wenn wir nur so wenig Zeit haben, dann nutzen wir sie doch auch voll aus. Die 1,5 Stunden Freizeit waren etwas knapp, reichten uns aber in der Tat, um uns noch einmal etwas umzuschauen – natürlich hätten wir hier auch mehr Zeit verbringen können, wirklich schlimm ist es aber nicht, dass wir schon wieder abfahren.

Am Nachmittag erkunden wir dann nochmal den Ort Petrčane, in dem wir recht schnell merken, dass hier nicht mehr viel zu sehen ist. So beobachten wir noch etwas das Wasser, das sachte an die Kaimauern klatscht und kehren dann, mit einem Stop im Supermark, um den Wasservorrat etwas aufzustocken und uns ein kleines Eis zu können, zurück zum Hotel.

Jetzt erstmal etwas von der brennenden Sonne erholen und Blog schreiben, bevor wir noch einmal hier auf dem Hotelgelände ans Meer möchten und um 18:30 Uhr vom Bus zum „Kroatischen Abend“ gefahren werden. Was wir dort erleben, werden wir dann wohl eher erst morgen berichten können.

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