Nach einer guten Nacht und unserem Frühstück im Garten, bei dem wir uns (auf Grund der Öffnungszeiten unseres nächsten Ziels) etwas Zeit lassen können, geht es heute zum Tyntesfield House. Wir erreichen das Gelände bereits nach etwa einer viertel Stunde Fahrt, begleichen die Parkgebühr per App und hinein geht es (für uns kostenlos statt £ 20 p.P.).
Wir laufen über das weitläufige Gelände und biegen zunächst zum „Rosengarten“ ab. Erst denke ich, dass hier irgendeine Maschine in der Nähe läuft und seltsame Geräusche macht, als wir näher kommen wird aber klar: Hier gibt es eine Sound-Installation im Garten, die doch recht laut und nach kurzer Zeit etwas nervtötend ist. Schade, der Garten ist eigentlich echt schön.
Schnell laufen wir weiter in Richtung Haus. Hier dürfen wir uns wieder selbstständig umschauen und die verschiedenen noch original eingerichteten Räume begutachten. Verrückt, was für ein riesiges Anwesen mit großem Haus inkl. eigener Kirche sich hier jemand mit Geld, das wortwörtlich stinkt, gebaut hat. Die ganze Anlage wurde mit dem Monopol-Verkauf von importiertem Guano finanziert.
Weiter ziehen wir in den erstaunlich weit vom Haus entfernten Küchengarten, in dem auch heute noch Obst, Gemüse und Kräuter angebaut werden. So konnten letztes Jahr immerhin 951 kg Gemüse an ein lokales Restaurant geliefert werden. Hier gibt es aber nicht nur Gemüse, sondern auch schöne Blumen. Wir schauen uns gemütlich um und lassen uns dann an einem Tisch unter einem Baum nieder, um dort unser Mittagessen zu essen.
Anschließend laufen wir so langsam wieder zurück Richtung Eingang und machen noch einen Zwischenstopp beim Secondhand-Buchladen. Es ist sehr cool, dass es an jeder National Trust Einrichtung einen solchen gibt, in dem Bücher für bis zu £ 2 verkauft werden. Hier wurden wohl dadurch letztes Jahr über £ 40.000 Spenden erwirtschaftet.
























































