Hirnspuk

Finnland Tag 12 – Helsinki: Lammassaari

Nach unserem ausgedehnten knappen 5 Stunden Besuch auf Seurasaari geht es für uns wieder zum Bus. Eine halbe Stunde später steigen wir beim Technik-Museum aus. Aber das wollen wir gar nicht besuchen. Wir laufen nur über die kleine Museums-Insel, an einem reißenden Fluss entlang zu einer Brücke, die uns auf die Insel Lammassaari bringt. Denn hier wollen wir einen Naturweg laufen. Auf einem Schild entdecken wir dann aber, dass es hier wohl noch einen weiteren Pfad „Lap of Nature“ gibt – dann laufen wir halt beide :D

Der Pfad führt uns zunächst durch den Wald bis hin zu einem kleinen Birkenwäldchen, in dem Bänke aus Holzstämmen stehen, auf denen man den Wald auf sich einwirken lassen soll. Weiter geht es an einem großen Felsbrocken vorbei, in dem man kleine Kristalle suchen kann, dann ein Bereich, in dem man einer Chinesischen Tradition folgend ein gewisses Stück rückwärts laufen soll. Auf etwa der Hälfte des Weges kommen wir dann zu einem Aussichts-/Beobachtungsturm, den wir natürlich besteigen und eine super schöne Aussicht genießen können. Schon unglaublich, dass diese Insel effektiv mitten in Helsinki ist. Nur das Rauschen der Straße in der Ferne stört die Idylle etwas. Jetzt biegen wir auf einen Holzbohlenweg durch das hohe Schilf ab und lassen uns durch die Natur treiben.

Nach dem Abstecher ins Schilf können wir direkt mit unserem eigentlich geplanten Weg starten. Dieser führt uns über einen recht breiten und festen Holzsteg mit mehreren kleinen Aussichtspunkten auf das Schilf und die Wiesen der Insel. Da unsere Füße sich langsam immer deutlicher beschweren, entscheiden wir uns am Ende der Holzstege, dem Weg nicht weiter in den Wald zu folgen, sondern wieder umzukehren und zur nächsten Bushaltestelle Richtung Innenstadt zu laufen. Nach 2,25 Stunden Besuch auf der Insel steigen wir etwas erschöpft in den Bus in die Innenstadt ein.

Während der Fahrt recherchieren wir Restaurants und finden das interessant klingende „Mount Everest“, das zufällig fast direkt neben unserer Haltestelle liegt, und in dem wir dann auch zu Abend essen. Sehr leckere nepalesische Küche zu vertretbaren Preisen – können wir ohne Bedenken weiterempfehlen.

Dann noch schnell in die Straßenbahn und gegen 20:30 Uhr können wir in unserer Unterkunft endlich unsere Schuhe ausziehen und von diesem Tag hier im Blog berichten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu