Hirnspuk

Finnland Tag 4 – Naantali

Heute reisen wir auch schon wieder aus Turku ab. Nach dem Frühstück packen wir das Auto und los geht es. Wir fahren ca. 15 Minuten nach Westen nach Naantali. Google bietet uns prominent einen „kostenlosen Parkplatz mit gutem Ausblick“ an, den wir auch ansteuern. Von einem Ausblick kann hier aber wahrscheinlich nur im Winter, wenn die Bäume keine Blätter haben, die Rede sein, aber wir entdecken einen Wegweiser zur Altstadt und, da wir nicht genau wissen, wo der sehenswerte Teile von Naantali genau ist, folgen wir diesem einfach.

Wir laufen zunächst den Berg etwas hinunter und können von einem kleinen Abstecher aus einen Blick von oben auf eine Badestelle werfen – aber nach baden ist und bei den aktuellen Temperaturen und dem Wind eher nicht zumute.

Weiter geht’s den Berg hinab und wir kommen vorbei an vielen schön anzusehenden Holzhäusern. In diesem Bereich der Stadt scheinen ausnahmslos mehr oder weniger historische Gebäude zu stehen. Durch die zu dieser Uhr- und Jahreszeit leergefegten Straßen kommen wir an ein paar Baustellen vorbei – die Touristen-lose Zeit wird hier wohl für Reparaturen genutzt – und erreichen schließlich den Hafen.

Vom neuen Holzpier aus haben wir einen guten Blick über den Yacht-Hafen zur Kirche und der vorgelagerten Insel, auf der die Moomin-World beheimatet ist. Uns zieht es weiter zur Kirche. Wir laufen den Kirchberg hinauf und werden dort fast von den Sturmböen weggeblasen. Wir finden kurz Zuflucht im Voraum der eigentlich geschlossenen Kirche und können der Probe einer Musikgruppe durch die zweite Tür zuhören. Etwas gewärmt geht es wieder raus und getrieben von einem Cache klettern wir mit zerzausten Haaren auf einen kleinen Aussichtsturm. Schnell ein paar Fotos und schnell wieder runter, bevor wir noch wegfliegen.

Wir beschließen, dass wir genug gesehen haben und treten den Rückweg an. Nach etwa einer Stunde Stadtbesichtigung sitzen wir wieder im Auto und sparen damit etwas unserer geplanten Zeit für unseren nächsten Stopp ein – und das wird sich auch gelohnt haben.

PS: WordPress ist übrigens manchmal ein echtes A**loch – ein etwas genervter LOK um 23:50 nachdem der Post das 2. mal geschrieben ist.

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