Hirnspuk

Irland – 16. Tag – Trinity College

Heute geht es durch Dublin und dabei natürlich auch zum Trinity College inkl. des Book of Kells bzw. viel interessanter für uns: die große, alte Bibliothek.

Für Besucher gut zu wissen ist, dass der Eintritt zum Book of Kells und der Bibliothek je nach Uhrzeit unterschiedlich ist (morgens und abends ist es günstiger als Mittags), nimmt man jedoch an einer Führung über das Gelände des Trinity Colleges inkl. Eintritt in die Ausstellung teil, dann kostet es immer das selbe.

Wir kaufen unsere Führungstickets an einem Stand direkt hinter dem Eingang auf das College Gelände und können die 15 Minuten bis zur nächsten Führung mit einem virtuellen Geocache auf dem Gelände vertreiben.

Dann geht es schon los, ein Student mit der ehemaligen Tracht, die wie eine Mischung aus Harry Potter und Star Wars aussieht, begrüßt uns herzlich, führt uns herum und hat einige Anekdoten zum College auf Lager. So erfahren wir bspw., dass den meisten Architekten der Gebäude aus verschiedensten Gründen eine Zahlung verwehrt wurde. Das Book of Kells wurde von einem Professor, der es in England zeigen wollte, aber keine Versicherung für dieses Vorhaben finden konnte, einfach in einer Aktentasche „entführt“ und anschließend wohlbehalten wieder zurückgebracht. Und die Professoren können in einem Gebäude auf dem Gelände wohnen, das außen und innen denkmalgeschützt ist und daher keine Zentralheizung und nur Sammelduschen besitzt.

Nach der sehr sympatischen Führung müssen wir etwas anstehen, um die Ausstellung des Book of Kells zu besuchen. Dann dürfen wir aber an einem Teil der Schlange – die an der Kasse ansteht – vorbei und direkt rein … zum Glück haben wir ja schon Tickets.

In der Ausstellung wird viel Hintergrundwissen zu alten Büchern, Kalligrafie, Herstellung von Farben etc. vermittelt. Im nächsten Raum sind dann zwei Exemplare des Buches ausgestellt. Wir halten uns nicht zu lange in diesem Bereich auf, denn wir wollen vor allem die Bibliothek ein Stockwerk über uns besichtigen.

Über eine große Treppe erreichen wir sie dann, wir sehen sehr viele alte Bücher die sich an beiden Seiten des Raumes in unzähligen Regalen aufreihen. Ein bestimmtes Buch ist hier übrigens alles andere als gut zu finden – die Sortierung bezieht sich nicht etwas auf den Autor, das Genre oder den Titel, sondern auf die Größe und das Gewicht der Bücher.

Wie können den Besuch des Trinity College inkl. Führung wärmstens empfehlen.

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