Heute geht es schon wieder weiter – in Richtung Bantry *Oh from Bantry Bay up to…*
Unser erster Stop auf diesem Weg ist bei der Carriganass Castle, wir sehen bereits von der Straße die Ruine und können direkt auf dem komplett verlassenen Parkplatz parken.
Zunächst geht es über eine kleine „Schlucht“ mit Wasser, das den Stein, über den es läuft, richtig schön in Formen schleift – leider ohne Fußweg auf der Straße, aber hier ist eh nicht so viel los. Dann stehen wir auch schon vor dem Gebäude. Wir können einfach durch ein kleines Tor in den Innenhof der Castel laufen und uns die noch verbleibenden Mauerreste des Towerhouses ansehen. Ein kleines Schild gibt uns noch ein paar Hintergrundinformationen. Wir laufen noch einmal um die Mauern der Anlage herum, um ein paar schöne Fotos zu machen und werden von einem großen Hund begrüßt, der sich sogleich von Tine am Bauch kraulen lässt.
Nach unser kurzen Besichtigung hier wollen wir noch den nah gelegenen Steinkreis finden, das könnte gar nicht so einfach werden, da dieser touristisch nicht erschlossen ist. Aber wir haben uns ja vorab ein paar Informationen herausgesucht und lesen jetzt noch einmal schnell die Google-Bewertungen, die haben uns schon beim letzten Irlandbesuch bei so etwas sehr gut weitergeholfen.
Es geht den Berg hinauf über abenteuerliche Straßen, die man in Deutschland sicher maximal als Feldweg bezeichnen würde, man hier aber offiziell mit 80 km/h befahren darf. Immerhin ein paar Wanderschilder zeigen uns, dass wir noch auf der richtigen Strecke sind, denn diese weisen auf den Steinkreis hin. Dann sehen wir ein verschlossenes Gate vor uns, an dem man als Fußgänger vorbei kann – da wollen wir hin. Also mit dem Auto noch ein paar Meter die Straße entlang und in einer kleinen Haltebucht geparkt.
Zurück am Gate öffnen wir die quitschende Gattertür, klettern über eine Leiter über das nächste Tor und bahnen unseren Weg über die leicht matschige Wiese, die von Kühen aufgewühlt und befladet wurde – aktuell scheint aber kein Vieh hier zu sein. Dann ist er vor uns: Wir sehen zwei große aufrecht stehende Steine und mehrere kleine in einem Kreis, daneben eine Art Seinhaufen. Am Anfang der Wiese gibt es noch ein kleines Schild mit ein paar Informationen, das ist aber auch alles was hier „touristisch“ ist – sehr cool.
Wir genießen noch etwas die Atmosphäre und den Ausblick von hier und machen uns dann, als wir hören, dass anderen Besucher kommen, wieder auf den Weg zum Auto.
