Nach einer Nacht im nicht sonderlich gemütlichem Bett, in einer eher etwas seltsamen Unterkunft (zumindest von der Begrüßung her), mit improvisiertem Frühstück geht es heute weiter in die Nähe des Flughafens.
Unser erster Halt ist Castletown House, ein großer grauer „Klotz“, den wir im Untergeschoss besichtigen dürfen. Nur im Untergeschoss, aber dafür kostenlos – dank Pandemie… und kostenlos ist auch gut so, um ehrlich zu sein: Man läuft halt durch ein paar möglichst original eingerichtete Räume, wer so etwas noch nie gesehen hat, den könnte es interessieren, für uns ist es aber eher lahm. Eine interessante Sache hier ist ein Fenster, das hoch gezogen und die darunter liegende „Wand“ aufgeklappt werden kann, sodass eine Tür zum Garten entsteht.
Zum Glück habe ich vorab auf der Website etwas vom Castletown’s Biodiversity Garden gelesen – auch wenn es für mich nicht klar war, dass dieser direkt dort ist, entdecken wir auch hier einen Hinweis. Links vom Hauptgebäude geht es zu einem Cafe, hier finden wir auch den Eingang in den Garten.
Wir werden von einer Fairy begrüßt, die uns etwas über die Natur erzählt und und dann zu ihren Kolleg*innen schickt. Es ist eine sehr liebevoll gemachte Runde für Kinder, die die Wichtigkeit unterschiedlicher Faktoren in der Natur erklärt – da hat sich der Besuch hier doch noch gelohnt :)
Um das Castletown House befindet sich noch ein riesiges Gelände mit Wiesen, Wald, einem Bach und kleine Gebäude, das wie es scheint bei den Einwohnern von Celbridge sehr beliebt ist. Wir treffen jedenfalls auf viele Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Hunde-Gassi-Geher… Wir haben keine Zeit, uns auf dem Gelände weiter umzuschauen, machen aber noch einen kleinen Abstecher zu einem Cache und fahren dann weiter.
Also, wer hier in der Nähe unter kommt: Die Wiesen und Wälder lohnen sich sicher für einen Spaziergang.