Hirnspuk

Island Tag 11 – Uxahryggjavegur = Hochlandfeeling

Nachdem wir im Þingvellir Nationalpark alles erkundet haben und viel zu den historischen Gegebenheiten erfahren durften, geht es für uns noch weiter Richtung Norden. Wir fahren die „Uxahryggjavegur“ (Straße 52), die im Internet teils als „Hochlandfeeling ohne F-Route“ (also Straßen, die nur mit 4×4-Fahrzeugen befahren werden dürfen) bezeichnet wird. Diese Information haben wir währen der Fahrt aber noch gar nicht, ich hatte nur schon so im Gefühl, dass hier etwas auf uns wartet. Genug um den heißen Brei geredet: Zunächst startet der Weg als recht schmale, sehr gewundene Straße, bei der ich mich frage, wie man hier bitte die erlaubten 90 km/h fahren soll, dann biegt sie irgendwann nach links ab und vor uns liegen mehrere Kilometer Schotter-Schlagloch-Piste – echt ein Erlebnis, das teils etwas nervenaufreibend ist, vor allem für Beifahrer :)

Irgendwann wird die Straße dann auch wieder zur normalen Asphalt-Straße und nach etwa einer Stunde erreichen wir unsere heutige Unterkunft: Ein recht großes Apartment, das an eine Gemüse-Farm angeschlossen ist. Dazu gibt es noch von den gleichen Betreibern ein Restaurant und einen Campingplatz – hier kann man wohl auch in einem Gewächshaus-Tunnel zelten.

Nach dem Abendessen probieren wir heute noch „Skúffu Kaka“, einen Schokoladen-Kokos-Kuchen mit, wie wir feststellen, deutlichem Orangen-Geschmack. Verdammt süß, aber auch echt lecker :)
Beim kurzen Abendspaziergang in sehr schönem, leicht gedämpftem Sonnenlicht (es ist 22 Uhr) entdecken wir dann noch gegenüber eine dampfende Wiese – hier gibt es Thermalquellen, mit denen auch die Gewächshäuser betrieben werden.

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