Nach einer schönen Whale Watching Tour wollen wir uns noch ein paar Sights in der Stadt anschauen.
So laufen wir zunächst am Meer entlang und betrachten „Harpa“, ein modernes Konzerthaus, das in der Sonne wie Fischschuppen schillert. Die Form der Fassade soll eine Reminiszenz an Basaltsäulen sein, die man im ganzen Land findet – das können wir nicht so wirklich nachvollziehen, das „Schuppen-Schillern“, dass wir vornehmlich vom Boot aus sehen konnten, sieht aber ganz nett aus.
Weiter geht es am Wasser entlang zur „Sólfar“, übersetzt „Sonnenfahrt“, einer Stahlskulptur, die an ein Wikingerschiff erinnert und ein ganz nettes Fotomotiv ergibt. Genug des Wassers, jetzt geht es in die Stadt hinein. Wir laufen zunächst den Hügel hinauf zur Hallgrimskirkja, eines der weithin sichtbaren Wahrzeichens Reykjavíks. Diese modern aussehende Kirche thront auf einem Hügel und überragt damit die Stadt. Hier können wir die Anlehnung an Basaltsäulen voll uns ganz nachvollziehen. Im Innern ist sie recht schlicht gehalten, das Basalt-Thema zieht sich aber auch dort durch die Gestaltung durch.
Auf dem Weg durch die Straßen fühlen wir uns zwischenzeitlich wie zurück im Freilichtmuseum, denn die Häuser sehen hier in der Innenstadt teilweise nicht gerade großartig anders aus, als in der Ausstellung. Unterwegs treffen wir sehr häufig auf größere oder kleinere Wandgemälde, die der Stadt einen besonderen Charme verleihen. Zurück geht es auf Essenssuche zur Haupt-Einkaufsstraßen „Laugavegur“ quer durch die Innenstadt, dabei kommen wir auch an einem weiteren beliebten (Instagram-)Fotomotiv vorbei, der Regenbogenstraße – recht unspektakulär, wie wir finden. Nach einem Abendessen – wieder Burger, irgendwie gibt es hier nicht sonderlich große Varianz, vor allem wenn man nicht gerade 40 EUR oder mehr zahlen möchte – streifen wir weiter durch die Stadt, bis wir wieder unsere Unterkunft erreichen.