Heute geht es nach einer erholsamen Nach einem guten Frühstück in unserer Unterkunft „The Balavoulin*“ in den National Park. Als erstes wollen wir den An Lochan Uaine besuchen, diesen haben wir zufällig durch eine Bildunterschrift in einem Flyer entdeckt und unser Host bestätigt uns, dass er sehr schön ist. Wir parken am Ende der befahrbaren Straße und wandern durch den Wald. Eigentlich überall am Boden sehen wir Heide und Blaubeerpflanzen und das Wetter ist recht gut, teils sogar sonnig. Wir treffen auf mehrere Guppen Jugendlicher die regelrecht durch den Wald rennen, um bei einem Orientierungslauf Fragen zu beantworten, und erreichen schließlich den See.
Der See ist sehr idyllisch gelegen, auf der einen Seite sehen wir einen Mini-„Strand“ und Bäume, auf der anderen Seite eher karge Geröllfelder, unterbrochen von Bäumen. Das besondere und schöne dieses Sees ist, dass das Wasser teils türkis-grün wirkt. Im Sommer wird hier wohl auch gebadet, wir wissen nicht, ob das eine so gute Idee ist, denn wir entdecken eine Menge Blutegel, die sich im Wasser umher schlängeln.
Während unseres Besuches werden wir, wie alle anderen Besucher, regelmäßig von zwei Erpeln belagert – könnte ja sein, dass wir etwas zu essen dabei haben – *nag nag nag*.
Wir laufen etwas um den See, an die Seite, auf der nicht ständig andere Wanderer eintreffen, und genießen die Natur, die uns zwischenzeitlich aber meint, etwas duschen zu müssen.
Weiter geht’s, zurück zum Auto und nach wenigen Minuten Fahrt legen wir auch schon einen kurzen Stopp am Loch Morlich ein. Wir parken am Straßenrand und erreichen schnell einen gelben Sandstrand umsäumt von kleinen Dünen und Kiefern – das fühlt sich ja fast wie zuhause in den Dünen an, nur dass wir da kein Wasser haben :)
Am Ufer liegen einige Kanus, Kajaks und auch Surfboards. Der Grund ist schnell ausgemacht: ein Wassersport-„Zentrum“. Das schöne für uns ist: in der oberen Etage des kleinen Holzhauses befindet sich ein Café, so ist unser Mittagessen in Form von belegten Baguettes gesichert. Vor der Abfahrt darf auch ein Cache nicht fehlen, wenn hier schon einer in der Nähe liegt.
Weiter geht es zum Loch an Eilein. Hier müssen wir für das Parken pro Person im Auto zahlen – auf die Idee, dass Tine ein Stück laufen könnte, sind wir nicht gekommen – aber wir unterstützen die Naturschutzarbeit auch gerne. Nach einigen Metern am „Visitor-Center“ vorbei, einem kleinen Shop, der untypisch viele Antiquitäten verkauft, erreichen wir das Wasser. Auch hier zeigen sich viele Kiefern, aber ohne Sandstrand. Wir laufen direkt am Wasser zwischen den Kiefernwurzeln am See entlang und könne so einen schönen Blick auf die kleine Insel mit Ruine werfen. Wie unser Host uns beim Frühstück am nächsten Tag erzählt, ist der Wasserstand dieses See höher als früher, daher sieht man den kleinen Zugangsweg nicht mehr.
Ursprünglich hatten wir uns überlegt, ob wir die 1-1,5 Stunde Rundweg um den See laufen wollen, da heute aber weiterhin ein ständiger Wechsel zwischen Regen und Sonnenschein herrscht, entscheiden wir uns den Weg nur bis zu einem Cache fortzusetzen und die Bäume zwischenzeitlich als natürlichen Regenschirm zu nutzen.
Auf dem Rückweg besuchen wir noch kurz den kleinen Shop, in dem man ein paar historische Informationen lesen und noch die alte Struktur des Hauses (wir sehen einen alten Ofen an einer Seite des Raumes) erahnen kann. Ich gönnen mir noch kein kleines Eis bevor es zum Auto zurück geht.
Ein gelungener Tag geht mit dem Abendessen in unserer Unterkunft* (das Essen gestern war einfach zu gut, um hier nicht nochmals zu essen) zu Ende – Gute Nacht