Für uns geht es endlich in einen wohlverdienten Urlaub.
Nachdem unser letzter, großer Urlaub im Mai nach Südengland ging, bleiben wir diesen Herbst in Deutschland und wollen die Insel Rügen erkunden.
Die Anreise soll spannen werden, weiteres dazu weiter unten. Nun jedoch erst einmal eine Übersicht, wo wir so etwa hin wollen.
Um 8:30 stehen wir nach einer kurzen Regendusche am Bahnhof und dürfen bald in den ICE nach Berlin steigen. Noch ist der Zug recht leer. Wir sehen aber, dass alle Plätze reserviert zu sein scheinen. Gut, dass wir auch eine Reservierung haben; leider nicht in Fahrtrichtung – warum nochmal wird diese bei der Buchung nicht angezeigt?
In Frankfurt soll es dann voll werden, also so richtig, mit Personen auf dem Boden in den Fluren – wir erwarten eigentlich vor allem Business-Reisende, da liegen wir aber falsch. Zunächst steigen zwei Schulklassen ein, die sich über die Zeit aber als sehr ruhig und gesittet rausstellen, anders als die dauer-quatschende Politik-Rentner-Reisegruppe, die sich um uns herum auf den Sitzen verteilt. Wie auch immer, wir verbringen die Zeit mit etwas Buchhaltung, Geocaches für den Urlaub raussuchen, lesen (was wegen der Geräuschkulisse nicht sonderlich gut geht), Musik hören etc.
Nach knapp 4,5 Stunden erreichen wir dann mit etwas Verspätung Berlin und steigen in den ICE nach Binz um, der in einer 3/4 Stunde mit etwa 15 Minuten Verspätung abfahren soll. Zuvor wird Tine beim Beine-Vertreten auf dem Bahnsteig noch einmal ca. 5 Minuten ausgesperrt, oder andersherum gesehen, ich eingesperrt. Die Verspätung holen wir vollständig auf und so kommen wir um etwa 17:30 Uhr nach knapp 9 Stunden doch deutlich gerädert an unserem Ziel an.
Vom Bahnhof laufen wir etwa 15 Minuten zum Büro der Ferienwohnungsvermietung, der gefühlt halb Binz gehört, holen unsere Schlüssel ab und kommen dann nach einer kurzen Busfahrt und dem Erklimmen des Haushügels gut in unserer Unterkunft an. Die Wohnung ist geräumig und wird uns die nächsten knappen 2 Wochen gut beherbergen, auch wenn man ihr das Alter schon etwas ansieht.
Am Abend laufen wir dann noch 10 Minuten zum nahegelegenen Rewe (der sogar 7 Tage die Woche geöffnet hat) und decken uns für die nächsten Tage ein.



