Der Wild Atlantic Way zieht sich über die gesamte Westküste Irlands.
Wir befahren diese schönen Route das erste Stück über Roundstone nach Clifden.
Die Landschaft ändert sich und wird wilder und eher karg. Wir sehen immer mehr Steine und Felsbrocken, sehr viel gelben Spitzginster, durchschnitten von vielen Bachläufen, Flüssen oder Seen. Menschengemacht sind hier nur die Straßen und die immer wieder zu sehenden Steinmauern, die Weiden mit Schafen, Kühen oder Pferden umschließen. Die Straßen sind merklich enger – vor allem, weil an deren Rand direkt eine Mauer, oder aber ein einsames Schaf „lauert“.
Wir legen immer wieder kleine Stops ein, um die Landschaft zu genießen und entdecken dabei unter anderem die St. Bridget’s Church (wie wir nachträglich in Google herausfinden), an der wir einen alten, verwilderten Friedhof besuchen.
Wir erreichen den kleinen Fischerort Roundstone gegen Mittag. Uns bietet sich eine schöner Ausblick auf die bunte Häuserzeile und den Hafen, in dem die Boote durch die Ebbe auf Grund liegen. Der Ort bietet ein paar Restaurants und verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, auch eine Tankstelle, bzw. 2 Zapfsäulen vor der Post, finden wir.
30 Minuten weiter (mit einem kleinen Abstecher von unserer ursprünglichen Route) erstreckt sich ein schöner Sandstrand vor uns, die Bunowen Bay. Wir nehmen uns die Zeit und spazieren gemütlich – unter Beobachtung durch ein paar Schafe – den Strand entlang und entdecken durch die Ebbe freigelegte kleine Krebse, Muscheln und eine Mini-Garnele. Mit dem Auto die Straße wieder etwas zurück, haben wir einen schönen Blick auf eine Ruine – Bunowen Castle.
Den Wild Atlantic Way im Bereich Connemara können wir sehr empfehlen, gerne etwas Zeit mitbringen und die Region erkunden, ein Abstecher in die ein oder andere Nebenstraße kann sich immer lohnen.
