Hirnspuk

Irland – 14. Tag – Irish National Stud

Weiter geht es zum Irish National Stud, eigentlich hatten wir noch das Emo Court House eigeplant, aber da wir auf Grund der Pandemie so und so nicht in das Haus rein könnten und es sonst nur ein rech normaler Park gewesen wäre, lassen wir diesen Zwischenstop ausfallen – passt auch besser zu den Wettervorhersagen, nachher soll es nochmal etwas regnen.

Das Irish National Stud, also das Nationalgestüt … Wer uns kennt, wird fragen: „Was wollt ihr denn dort?!“ – denn die riesen Pferderennen-Fans sind wir nun sicher nicht. Und zu den Pferden wollen wir auch gar nicht, vielleicht werden wir das eine oder andere sehen, aber wir sind hier um die Gärten – im speziellen den japanischen – zu besuchen.

Wir parken auf dem weitläufigen Parkplatz, gehen zum Eingang, zeigen den Barcode vom Online-Ticket auf dem Handy vor und erhalten direkt unsere Eintrittskarten – und das sogar dank der Onlinebuchung etwas günstiger.

Auf direkt in den japanischen Garten – falls wir gleich vom Regen überrascht werden, wollen wir doch die Hauptattraktion für uns noch trockenen Hauptes besuchen können.

Wir durchschreiten einen liebevoll angelegten verwinkelten Garten. Dabei starten wir bei der Geburt, passieren die Trotzjahre im Tunnel der Ignoranz, lernen, entscheiden uns für die Hochzeit, erleben Wunder und Freude, Überqueren die Verlobungs- und Hochzeitsbrücke und machen dann natürlich auch eine Hochzeitsreise. Weiter geht es mit ein paar Uneinigkeiten, die aber schnell überwunden sind und versuchen Ambition zu finden, werden hier aber kurz abgelenkt und müssen es erneut versuchen – es ist geschafft, wir erreichen das Teehaus und können von der Quelle der Weisheit trinken und die Brücke des Lebens überqueren.

Das klingt jetzt alles etwas seltsam? Der japanische Garten ist anhand der Lebensgeschichte aufgebaut und versinnbildlicht in seiner Gestaltung die verschiedenen Stufen in einem Leben. Auch wenn das sehr esoterisch klingt, ist es doch sehr schön gemacht und ein Erlebnis, die Umsetzung der einzelnen Stufen entdecken zu können.

Nachdem wir das Leben durchschritten und damit den Garten wieder verlassen haben, gönnen wir uns ein Mittagessen im Cafe, bevor wir den zweiten Garten im Stud erkunden. Dabei handelt es sich um einen Garten der im Stil des 6. Jahrhunderts (inspiriert von Mönchen) angelegt wurde. Es gibt offene Wiesen, Teiche, Bäume, ein paar Beehive Huts und viele Steine.

Abschließend schauen wir uns noch eine Abbey auf dem Gelände an und machen uns dann auf den Weg Richtung Unterkunft, mit einem kleinen Abstecher nach Kildare, um dort in der Touristen-Info nach Kleinigkeiten zu schauen.

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