Hirnspuk

Island Tag 3 – Brúarfoss

Genug der Hauptattraktionen, wir wollen auch mal wieder die Natur mit wenigen Touristen und weniger gefasst erleben. So folgen wir 7 Minuten der Straße weiter nach Westen bis wir nach rechts auf eine Schotterpiste abbiegen. So wie die jetzt kommenden 3 Minuten wurden wir in diesem Urlaub mit dem Auto noch nicht durchgeschüttelt. Ein umfahren der Rillen und Schlaglöcher ist hier nicht möglich, da die Piste effektiv aus ihnen besteht – so geht es mit stetigen 30 km/h über das Rüttelbrett.

Unser Kennzeichen wir automatisch durch eine Kamera erfasst und wir dürfen an einem modernen Parkautomaten durch Eingabe des Kennzeichens die Parkgebühr begleichen. Praktisch, dass auf dem Schlüsselanhänger beim Mietwagen immer das Kennzeichen steht. Ich frage mich, wieviele Touristen hier denken: „Ach, hier wird doch eh nicht kontrolliert“, und dann durch die automatische Erfassung eine saftige Strafe bezahlen müssen. Noch vor einem Jahr gab es diese Parkplatz hier gar nicht – dann hätten wir über eine Stunde anwandern müssen. Es ist doch echt komfortabel nach einem eh schon recht langen Tag nicht noch diese Zeit einplanen zu müssen.

Einige Meter über einen geschotterten Fußweg erreichen wir schon den Brúarfoss, der seinen Namen durch eine Brücke bekommen hat, die hier schon früh existierte. Wir sehen eisblaues Wasser, das mittig in einen Graben stürzt und sich uns so als eine Vielzahl von kleinen idyllischen Wasserläufen zeigt. Von den Farben und der Struktur her finden wir diesen Wasserfall in der Tat schöner als die vorherigen, die u.a. durch ihre Größe und Gewalt beeindruckt haben.

Wir laufen etwas umher, machen Fotos und genießen die Natur, bevor wir den Heimweg antreten.

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