Heute haben wir uns etwas Luft eingeplant, schließlich müssen wir noch alles für den Rückflug packen und es geht morgen schon recht früh los.
Nach dem Frühstück ziehen wir los nach Seltjarnarnes. Ja, das ist eine andere Stadt, die aber direkt an Reykjavík grenzt und von uns aus gut zu erreichen ist. Wir laufen an der Meerpromenade entlang und sehen nach ein paar Minuten schon unser erstes Ziel: „Seltjarnarneskirkja“ – eine Kirche mit recht ungewöhnlichem Gebäude.
Vor dort aus ein Stück über die Wiese, denn da hinten liegt wohl ein Geocache. So entdecken wir ein paar Mauerreste von ehemaligen Hütten, die hier während des zweiten Weltkriegs von der britischen Armee errichtet wurden. Dann ziehen wir weiter durch die Wohnsiedlung, stets gen Westen. Etwas zick-zack durch die Straßen, um wieder ans Meer zu kommen.
Und dort ist es, unser nächstes Ziel: ein in einen Fels gebohrtes Becken mit Thermalwasser. Wir wollen unser Travel-Towel ja nicht umsonst gekauft und mitgebracht haben, also Schuhe und Socken aus, Hosenbeine hochkrempeln und hinein ins heiße Nass. Und „heiß“ ist hier nicht übertrieben – die Temperatur ist sogar so hoch, dass wir die Füße nicht sonderlich lange in dem Becken lassen können – schade eigentlich.
So laufen wir wieder zurück in Richtung Unterkunft und wählen dafür auf Grund des stärker werdenden Windes zum Glück den Weg durchs Wohngebiet, wo eine orangene Katze miauend auf uns zu läuft. Also erst einmal Kraul-Pause und dann haben wir eine Führerin, die uns eine ganze Zeit begleitet, bis wir den Stadtteil wieder verlassen und sie sich mit einem netten „Miauz“ verabschiedet.
Zurück in der Unterkunft ist dann erstmal Packen und etwas „klar Schiff machen“ angesagt. Das haben wir recht schnell geschafft, also können wir den Blogartikel von gestern fertigstellen und mit diesem hier beginnen.
Am frühen Abend laufen wir dann noch einmal in Richtung Supermarkt (Abendessen und Wegverpflegung für den Flug) und schauen uns dabei auch die beste Route für morgen früh zum Busshuttle an.