Am Donnerstagabend erreichen wir endlich, nach einer scheinbar nicht enden wollenden Autofahrt, Harrismith. Es ist dunkel und wir haben Probleme, unsere nächste Unterkunft zu finden. Als das Navi meldet, dass wir da sind, halten wir an und versuchen im Dunkeln irgendeinen Hinweis zu finden, wo wir hin müssen, denn wir befinden uns mitten in einer normalen Wohnsiedlung. Doch dann kommt auch schon ein Taschenlampenlicht auf uns zu und an der Taschenlampe dran hängt Hennie, unser Host. Er zeigt uns den „geheimen“ Zugang zum Grundstück und wir sind endlich tatsächlich angekommen.
Die Unterkunft ist toll. Das Haus ist eines der ältesten in Harrismith und liebevoll restauriert worden. Die historische Linie zieht sich durch alles, überall hängt, steht, liegt irgendein antikes Irgendwas herum, seien es Bilder, Möbel, Lampen oder Deko. Die Nachttischlampen sind Petroleumlampen, in die Glühbirnen eingebaut sind. Hier macht es Spaß, auf Entdeckungstour zu gehen ;)
Nach einer erholsamen Nacht – es ist nicht mehr schwül! – gibt es ein von den Hosts selbstgemachtes Frühstück für uns und ein nettes Gespräch mit Hennie inklusive kleinem Fotoshoot.
Dann müssen wir uns auch leider schon verabschieden, denn Harrismith ist nur als Zwischenstopp auf dem Heimweg geplant. Doch wir haben noch genug Zeit, um uns die Innenstadt der Kleinstadt anzuschauen. Wobei es hier eigentlich gar nicht viel zu sehen gibt … Nicht mal ein Cafe können wir finden, dafür aber wenigstens ein paar Caches.
Tja und dann müssen wir wieder auf die Autobahn Richtung Norden. Dreieinhalb Stunden Fahrt liegen vor uns – leider kommen wir ab Johannesburg von einem Stau in den nächsten und so erreichen wir unser Ziel (Pretoria Wonderboom, Autovermietung) erst eine Stunde später als geplant. Dann noch fast eine halbe Stunde lang Schadensbericht ausfüllen und dann dürfen wir auch „schon“ die letzte Etappe zu OiA zurücklegen.