Hirnspuk

Selfdrive Route.

Der heutige Morgen begann für uns mit einer seeeeeehr erfrischenden Dusche in unserer Outdoor-Dusche. Denn, wir haben dort nur kaltes Wasser. Alter Schwede war das kalt. Aber danach waren wir wenigstens wirklich wach ;)
Nach einem kleinen Frühstück machten wir uns dann zusammen mit Monique auf den Weg zur Dinokeng Game Reserve Selfdrive Route. Hier konnten wir Safari mit Fahren üben kombinieren. Lars-Olof konnte so unter Moniques Anleitung gleich mal den Landrover kennenlernen, mit dem wir in ein paar Tagen eine kurze Tour unternehmen wollen.

Schon auf dem Weg zum Drive entdeckten wir eine Schildkröte am Straßenrand. Also aussteigen, anschauen, Fotos machen und weiter gings.
Auf der Tour selbst hatten wir wirklich Glück. Auf der ganzen Strecke konnten wir immer wieder verschiedene Antilopen-Arten, wie Impalas, Tsetse, Hartebeets u.ä., sehen. Dann bogen wir um eine Ecke und entdeckten einen Strauß, dann noch einen weiteren – Männchen und Weibchen – und plötzlich tauchten auch weitere kleine Köpfe im Gras auf. Eine ganze Straußenfamilie also. Wirklich süß.
Ein paar Meter weiter brachen dann auch noch drei Elefanten aus dem Gebüsch. Monique erkannte in ihnen sofort die drei Bullen, die im Reserve wohnen, es war also Vorsicht geboten. Also warteten wir, denn die Elefanten waren sehr nahe am Weg. Und wir warteten. Und warteten. Die Elefanten bewegten sich immer weiter am Weg entlang. Mittlerweile war auch noch ein anderes Auto an der Kreuzung angekommen. Irgendwann fuhr das Auto dann los, als die Bullen sich etwas entfernt hatte. Kritisch beobachteten wir die Szene. Da die Elefanten ruhig blieben, fuhren wir hinterher. Gefahr gebannt. Trotz des Adrenalin-Stoßes (besonders bei Monique) war es genial, diese gigantischen Tiere beobachten zu können.
Das Mittagessen verbrachten wir in einer internen Lodge. Leider dauerte es sehr lange bis unser Essen kam, weshalb Monique dafür plädierte, möglichst bald nach Hause zurückzukehren, denn sie musste noch die Arbeit der Handwerker abnehmen, die den Tag über an der entstehenden Lodge arbeiteten.
Also entschieden wir uns für den kürzesten Weg, den das Einbahnstraßen-System der Route zu bieten hatte. Aufgrund der Hitze und der Eile gab es für uns dann nicht mehr all zu viel zu sehen. Ein paar Antilopen-Arten, die wie Rehe durch den Busch hoppeln, und dann doch noch auch ein paar Zebras.
Ihr seht also, eine gute Ausbeute für die erste Safari mitten am Tag (normalerweise sollte man bereits gegen 6 Uhr aufbrechen, aber wegen der Handwerker ging das bei uns nicht).

Den Rest des Tages verbrachten wir dann daheim. Bei der Abnahme der Handwerksarbeiten stellte Monique dann fest, dass das gelagerte Holz für die Podeste der Lodge geschimmelt waren. Also verbrachten LOK und Monique den restlichen Tag damit, die Bretter umzuschichten, damit sie austrocknen konnten. Ich selbst habe mich stattdessen um den Abwasch gekümmert und es mir dann mit einem Buch auf der Terrasse gemütlich gemacht.
Und jetzt sitzen wir wieder draußen bei Kerzenschein und hoffen auf eine funktionierende Internetverbindung, damit wir endlich bloggen können ;) Geschafft =)

3 Kommentare zu “Selfdrive Route.

    1. Tine Autor des Beitrags

      leider ist unsere Internetverbindung sehr schlecht, daher vorerst keine Bilder… Wir hoffen, dass wir bald mal wieder bloggen koennen, heute reicht es nur fuer diese Antwort.