Neben den heutigen Ruinen, der nie fertiggestellten/zerstörten Gebäude, existieren auch noch viele weitere, damals fertiggestellte Gebäude, die seit 2004 einzeln an Investoren verkauft werden und sich damit in der heutigen Zeit rekonstruiert/restauriert als Wohnungen präsentieren.
So laufen wir an Ruinen oder Trümmerfeldern vorbei und kommen plötzlich an ganz neu und „rausgeputzt“ aussehende Gebäude. Teils noch grotesker: Gebäude die zum Teil eindeutig verlassen und kaputt sind, gehen in neue restaurierte Gebäude über. Bestimmt interessant, wenn die eigene Wohnung eine Wand mit einem Lost Place teilt.
Wir legen am Café der Jugendherberge eine kurze Rast ein und gönnen uns eine Bockwurst im Brötchen und ein Stückchen Kuchen, bevor wir weiter ziehen, um die Anlagen zu besichtigen und den einen oder anderen Cache zu bergen.
Insgesamt muss ich sagen: irre Anlage – und das nicht im positiven Sinn. Ich würde in diesen Monstergebäuden nicht gerne wohnen, auch wenn die Kellerflure (falls diese existieren) sicher sehr faszinierend sind, wenn man in Richtung des 550m entfernten Endes schaut.
Was sehr schade ist, dass hier nirgends auf die Historie der Anlage eingegangen oder darüber informiert wird. Wir haben kurze Schilder o.ä. vermisst. Es gibt nur das s.g. Dokumentationszentrum, in dem es aber laut der von uns gefundenen Bewertungen vornehmlich um die Verbrechen der Nazis geht und wenig um die Entwicklung dieses Ortes selbst. Daher haben wir es nicht besucht. Alle Informationen, die wir (vornehmlich im letzte Post) geschrieben haben, stammen von unserer Online-Recherche – danke Wikipedia.

















