Hirnspuk

Rügen Tag 9 – Rügen-Markt Thiessow

Heute starten wir mal wieder mit dem Bus. Es geht nach Süden, und wenn ich Süden sage, dann meine ich Süden. Unser Ziel liegt so ziemlich am südlichsten Ende von Rügen, naja eher von Süd-Ost-Rügen. Unsere Busfahrt ist mit einer guten Stunde etwas länger und wird nach ein paar Haltestellen dann verdammt voll. Aber wir kommen kurz vor der Endhaltestelle dieser Linie gut in Thiessow an.

Warum sind wir hier? Thiessow ist ein kleines Örtchen im südlichen Zipfel von Mönchgut und hier gibt es Dienstags und Donnerstags den s.g. Rügenmarkt, der sich selbst „Rügens schönster Markt“ nennt. Weiter sollen hier „etwa 100 kleine Manufakturen und Kunsthandwerker der Region Vorpommern/Rügen […] eine außergewöhnliche Vielfalt einzigartiger und liebevoll handgefertigter Produkte“ anbieten. Überall bekommt man einen Besuch dieses Marktes empfohlen, also wollen wir dieser Empfehlung mal nachgehen – so und so wollen wir uns die Region Mönchgut anschauen und später hier auch noch etwas wandern.

Der Rügenmarkt begrüßt uns erst einmal mit etwas Verkehrschaos – eine lange Autoschlange bildet sich vor dem Parkplatz direkt am Markt, es sind zwar noch weitere ausgeschildert, aber laufen geht ja gar nicht. Wir können einfach gemütlich an der Schlange vorbeilaufen, im Vorbeigehen einen Geocache loggen und uns dann in das Getümmel auf dem Markt stürzen.

Auf dem Markt gibt es in der Tat einige Stände von Kunsthandwerkern – oder -händlern, bestimmte Artikel gibt es doch an mehreren Ständen. Es geht von den typischen Jahrmarktsständen, die Messer, Besen etc. verkaufen, über Keramik, maritimen Dekoartikeln, Stoffwaren bis hin zu verschieden Gewürzen. Daneben gibt es einiges zu Essen, u.a. natürlich auch Fischbrötchen und geräucherten Fisch. Auch wenn es noch keine Mittagessenszeit ist, genehmige ich mit eine geräucherte Makrele. Nachdem wir uns ausgiebig umgeschaut haben, laufen wir noch einmal kurz am Hafen entlang und dann wieder in Richtung Bus, denn wie bereits erwähnt, wollen wir noch etwas wandern, aber nicht direkt hier.

Der Bus lässt dann gute 15 Minuten auf sich warten und ist auf einen Schlag überfüllt. An der nächsten Haltestelle fährt er daher einfach vorbei, auch wenn hier gerne weiter Fahrgäste mit wollen.

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