Hirnspuk

Finnland Tag 5 – Uusikaupunki & Taivassalo

Nach unserem Zwischenstopp geht es weiter Richtung Uusikaupunki. Die Natur auf der Fahrt ist schön, aber irgendwie zieht sich die Strecke ganz schön … dann erreichen wir aber schließlich die Stadt. Unser Navi ist auf eine Straße am Wasser programmiert, da wir nicht wirklich wissen, wo das Zentrum der Stadt ist. Kurz vor unserem Ziel sehe ich aber ein Schild zur Touristen-Info und die sollte ja hoffentlich im Zentrum sein, also folgen wir lieber diesem und parken vor einer großen Kirche.

Die Straßen bis hierhin war in der Tat gesäumt von sehr vielen Holzhäusern – denn dafür ist Uusikaupunki bekannt. Aber sie sehen jetzt nicht sonderlich anders aus als die, die wir in den letzten Tagen gesehen haben. Wir laufen durch einen kleinen Park in Richtung Wasser und kommen an einer schönen Promenade mit Segel-/Yachthafen an.

Wir merken, dass wir langsam etwas essen sollten und schauen uns bei den Restaurants in der Nähe um. Ins Restaurant gehen ist in Finnland eh schon nicht sonderlich günstig, aber hier merkt man, dass dieser Ort in der Sommerzeit wohl von Touristen lebt und dementsprechend sind auch die Preise. Da uns keins der Gerichte so richtig anspricht, entscheiden wir uns dann doch, einfach in den „Sale“ (ein Supermarkt) zu gehen und uns dort ein paar belegte Brötchen/Sandwiches zu holen. Dazu noch ein Blaubeer-Törtchen – lecker. Für unser Mittagessen wählen wir passend zum schönen Wetter eine Bank am Pier in der Sonne.

Da uns Uusikaupunki jetzt nicht sehr überwältigt, fahren wir bald weiter Richtung Taivassalo, denn hier haben wir unsere Unterkunft gebucht. Auf dem Parkplatz vor dem Haus treffen wir den Host, der uns kurz die Wohnung zeigt und uns die Schlüssel übergibt. Wir habe hier wieder eine vollständige, große Wohnung für die Nacht.

Wir laden nur kurz aus und brechen dann nochmal zur Kirche und einer alten Steinbrücke auf. Die Kirche erreichen wir in zwei Minuten und uns fällt direkt eine Besonderheit auf: Der Kirchturm befindet sich links der Straße, die Kirche selbst auf der rechten Seite, das hatten wir so auch noch nicht. Die Kirche soll innen sehr schön bemalt sein, leider können wir sie aber nicht besuchen, sie macht erst im nächsten Monat auf – sehr schade.

Weiter geht es zur alten Steinbrücke „Muntin silta“, nur 10 Minuten Fahrtzeit entfernt. Auf die Brücke weisen riesige Schilder hin, der Parkplatz direkt neben der Straße fasst aber maximal drei Autos (aber wir sind hier alleine) und die Brück ist auch direkt hinter den Schildern zu sehen. Das Bauwerk und das dahinter liegende Anwesen sehen sehr idyllisch aus, wenn man die direkt daneben liegende Landstraße ausblendet.

Nach unserer Besichtigung geht es noch kurz in den Supermarkt direkt nebenan – zum Glück hat dieser geöffnet, denn auch hier ist Feiertag. Wir kaufen ein wenig Abendessen, dass wir anschließend in der Wohnung kochen können. Als Verdauungsspaziergang laufen wir dann noch zur „Treppe der Hoffnung“ – eine Holztreppe auf einen der großen Felsen, aber ob die Treppe nicht eher die Hoffnung zerstört? Es geht einfach nach oben und endet dort auf der höchsten Ebene, man kann sich (eigentlich) nicht weiter auf dem Fels umschauen oder irgendetwas sonderlich spannendes sehen. Vielleicht ist diese Treppe auch – wie es in einer Cachebeschreibung steht – eine Fitness-Treppe. Aber immerhin: Cache geloggt und dann nochmal an der Kirche vorbei und zurück in die Wohnung. Noch etwas bloggen und dann ab ins Bett, morgen geht es nicht zu spät weiter, um dann wirklich in den Archipelago Trail einzusteigen.

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