Nachdem wir am Hraunfossar und Barnafoss alles ausgiebig erkundet und fotografiert haben, geht es weiter – wieder zurück in Richtung Westen. Wir haben eine 2-stündige Fahrt bis zu unserem Einkaufsstopp vor uns, und da uns das recht lang vorkam, sind wir gestern Abend noch einmal die Route per Google Maps „abgefahren“ und haben geschaut, ob wir hier nicht doch noch den ein oder anderen Halt einlegen können.
So treffen wir nach einer guten halben Stunde beim „Elf Village“ ein, einem kleinen Hügel am Straßenrand, an dem wir eine große Zahl an Türen oder Häusern von Elfen entdecken können, die sich hier wohl in einer Form zeigen, die wir als Zwerge erkennen – sicher eine gute Tarnung.
Weiter geht es mit einem kurzen Tankstopp nach Norden zum Snæfellsnes Visitor Center. Hier halten wir aber eigentlich nur, da es eine Toilette gibt, und sind so nach 15 Minuten Umschauen und etwas über Frauen in der Fischerei Lernen schon wieder im Auto. Hier sind wir nun also schon auf der Halbinsel Snæfellsnes, die wir die nächsten 2,5 Tage erkunden werden.
Während der Fahrt ein kleines Mittagessen und schon können wir an einem kleinen Parkplatz halten, von dem wir laut Google Maps den Selvallafoss erreichen können. Aussteigen und über den Trampelpfad über steinigen Boden – zunächst haben wir nur einen schönen Ausblick über einen See und die dahinter liegenden Lavafelder und Berge –, dann etwas weiter links sehen wir einen Wasserlauf, da muss es sein.
Wir liegen richtig und können in wenig berührter Natur diesen wunderschönen Wasserfall mit mehreren Kaskaden bewundern. Hier könnten wir theoretisch sogar auch hinter den Wasserfall klettern, das lassen wir aber heute lieber mal sein. Wir schauen uns noch etwas um und genießen die „Nicht-Erschlossenheit“ diese Ortes.
Weiter geht es mit einem kleinen Umweg zum einzigen Bonus auf der Halbinsel, um unsere Vorräte für die nächsten drei Tage aufzustocken. Dann an der Nordküste entlang bis nach Grundarfjörður, wo wir unsere Unterkunft im Helgrindur Guesthouse beziehen. Die Wohnung ist recht geräumig und bietet neben einer Mini-Küchenzeile (leider nur mit Mikrowelle und Mini-Kühlschrank) ein Wohn-/Schlafzimmer und ein Bad. Etwas seltsam ist, dass wir zum Erreichen des Zimmers durch den Eingang einer Bank laufen, die hier unter uns ihren Sitz hat.
