Am nächsten Tag ging es bei Sonnenaufgang erst einmal zu Fuß zu einem „nah gelegene“ Wasserfall.
Hin und zurück brauchte man jeweils 1 – 1,5 h. Es ging wir auch auf dem Weg mit den Ponys über einen Trampelpfad direkt am Berg, bei dem man besser nicht daneben tritt. Auf dem Rückweg machte ich hier auch einen kleinen Abgang, fiel zum glück jedoch „nur“ auf meine Knie und Hände und rutschte nicht abwärts.
Zurück im Dorf taten alleine von diesem ungewohnten auf Schotter und Steinen laufen und dem Sturz die Knie weh, doch dann ging es wieder auf den Ponys. Ich muss sagen der 2. Tag war bei weitem härter. Man war nicht so ausgeruht mit viel Energie, wie am 1. Tag, es war um einiges Wärmer, meine Hand tat weh, da ich hier bei dem Sturz einen spitzen Stein erwischt hatte und so ein kleines „Loch“ in der Hand habe.
Der andere Weg den wir zurück nehmen sollten unterschied sich nur in einem Teil. Die Schlucht blieb… und fühlte sich ebenfals härter als auf dem Hinweg an.
Kurz bevor wir am Fluss angekommen sind, sah ich ein Loch im Weg und dachte mir nur: „Wenn die Ponys das blos schaffen!“
Ich bzw. mein Pony überquerte das Loch ohne Probleme – das Pony meines Vater hinter mir erwischte aber mit einem Huf das Loch und rutschte ab. Dabei stolperte das Pony, kam nach kurzem rudern wieder auf die Beine. Zum Glück konnte sich Ludger gerade so auf dem Rücken bzw. halb neben dem Tier halten und stürzte nicht komplett vom Sattel. Ich sage euch: das sah echt heftig aus
Zum Glück ist bei diesem Sturz nichts großes passiert – meinem Vater und dem Pony geht es gut.
Nach einer Mittagspause in der Schlucht, in dem wir ein totes Schaaf sahen, das von einem der Wege gestürzt sein muss, ging es wieder nach oben.
Sehr amüsant war die Verdauung meines Ponys, es Äpfelte regelmäßig, dies war aber nicht das wirklich amüsante, sonder dass es eine sehr effektive Gas-Produktions besaß. Bei jedem 2. Anstieg hinterließ es bei jedem Schritt eine Gaswolke hinter uns. Dazu ist zu sagen, dass ich ganz am Anfang geritten bin ;)
Kurz vor Ankunft an der Logde finden die Ponys dann an zu traben, immer und immer wieder, was anstrengend, aber auch sehr spaßig war.
Als wir in der Lodge ankamen, waren wir froh von den Tieren steigen zu können, wenn auch das selbstständige Laufen nur sehr eingeschränkt möglich war… die Knie machten nach dem 2. 6h-Ritt noch weniger mit als zuvor ;)
Insgesamt eine sehr tolle, aber echt anstrengende Erfahrung
Rough & Tough – Rückweg
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