Nach dem Besuch von Trogir geht es weiter nach Split. Fun Fakt: Der Flughafen Split ist eigentlich in Trogir, nicht in Split selbst. Unser Reiseleiter kommt aus Split, daher stellen wir uns hier auf eine ausführlichere Stadtführung ein. Wir starten mit dem Kellergewölbe des Diocletian-Palasts. Wir laufen durch die Gewölbe, die sich mittlerweile unter der „normalen“ Altstadt befinden, da diese in den eigentlichen Plast gebaut wurde. In den sonst recht schlichten Kellerräumen ist Kunst ausgestellt, die eine Katze nutzt, um sich hier selbst „auszustellen“ und kraulen zu lassen. Außerdem sehen wir u.a. alte Holzbalken, die hier mal verbaut waren, eine historische Olivenöl-Presse sowie Diocletians Sphinx-Sammlung. Weiter geht es wieder ans Tageslicht und damit in die Menschenmassen. Trogir war voll, aber nichts im Vergleich zu Split. Wir laufen durch größere und kleinere Gassen und Plätze und bekommen die Historie der Stadt näher gebracht. Auf einem der Plätze kann man z.B. alle Baustile der verschiedenen Jahrhunderte erkennen.
Nach unserer ausführlichen Stadtführung haben wir auch hier wieder Freizeit, die unser Reiseleiter dazu nutzt, seine Familie zu besuchen. Da ich mittlerweile mit zwei Aspirin immer noch nicht wirklich klar denken kann, bahnen wir uns den Weg durch die Stadt auf der Suche nach einem Eiscafé. Dieses Unterfangen stellt sich aber als recht schwierig heraus, denn die Eisdielen sind eher Straßenverkäufe, auch wenn man auf Google Personen mit ganzen Eisbechern sieht. Wir vermuten, hier schlägt die Nebensaison zu – oder aber sie verdienen mehr an Laufkundschaft. Bei unserer Suche schauen wir uns noch einiges der Stadt an und werden dann bei einer Bar kurz vor unserem Busparkplatz fündig, so können wir uns etwas ausruhen und einen Milkshake trinken.
Weiter geht es in Richtung Hotel, auf dem Weg noch ein Fotostop mit „innerlicher Desinfizierung“ der meisten Mitreisenden.
Gegen 18 Uhr erreichen wir das 5-Sterne Bluesun Hotel Berulia*, in welchem wir die nächsten 4 Nächte verbringen dürfen. Erst 4-Sterne, jetzt 5-Sterne? Das hätten wir jetzt nicht unbedingt erwartet, laut Aussage des Station Managers und Reiseleiters haben wir echt Glück gehabt, die Gruppen davor sind wohl (so stand es auf einem Aushang im ersten Hotel) im 3-Sterne Bluesun Hotel Marina* untergekommen. Ist das noch Glück, oder meint es da jemand mit unserer Reisegruppe einfach besonders gut?
Nach dem Checkin werden wir gemeinsam in das Beach House geführt, unser Gepäck wird uns gebracht – das hatten wir auch noch nicht, aber gut, sonst sind wir nicht unbedingt in 5-Sterne-Hotels. Im Zimmer angekommen, geht es mir leider noch schlechter als während des Tages, Übermüdung, Klimaanlage und viel Sonne scheinen mir ordentlich zugesetzt zu haben. So lege ich mich erst einmal hin. Wir warten und warten auf das Gepäck und sehen dann zwei arme Angestellte, die die Koffer einzeln die Treppen runter und hoch schleppen. Wir sind davon ausgegangen, dass es hier einen Kofferwagen mit Schleichweg gibt, da hätten wir doch unser Gepäck selbst getragen. Nach 1,5 Stunden entscheiden wir uns, dann doch zum Essen zu gehen, auch wenn unsere Koffer noch nicht da sind.
Ich raffe mich auf und gut eingepackt geht es zum Restaurant. Hier erkennt man auch wieder die 5-Sterne, fast alles gibt es hier an Live-Cooking-Stations, also frisch zubereitet, u.a. frisch gemachte Pizza aus dem Pizza-Ofen. Ich habe heute Abend nicht sonderlich viel davon, für mich gibt es Rinderbrühe mit Reis, Brot mit Käse und Gurke und etwas Hähnchen, hoffentlich geht es mir in den nächsten Tagen besser.