Hirnspuk

Schottland – Tag 18 – Royal Botanical Garden 

Heute ist wieder etwas Natur angesagt. Wir besuchen den Royal Botanical Garden.

Aber wir fahren natürlich nicht einfach mit dem Bus hin, denn es bietet sich an, auf dem Weg zu den Gärten noch ein paar Stopps einzulegen. Das geht nicht nur mit dem Auto, sondern auch zu Fuß ;)

So laufen wir von unserer Unterkunft erst grob nach Norden und kommen an der St. Mary’s Cathedral hier bei uns um die Ecke vorbei. Dann geht es weiter zur Dean Village. Zunächst geht es durch zugegebenermaßen nicht sonderlich schöne Straßenzüge, dann in ein kleineres schnuckliges Wohngebiet bis durch einen Durchgang der Fluss Leith und dahinter liegend ein schöner Backstein-Gebäudekomplex zu sehen sind. Wir schauen uns ein wenig um, dann geht es weiter auf dem Water of Leith Walkway, unter einer hohen Brücke durch und immer weiter dem Fluss folgend.

Wir passieren eine Art Tempel, für wen auch immer, und eine Mineralwasser-Quelle. Zwischenzeitlich suchen wir natürlich ein paar Caches, dann einen Abstecher in die Circus-Lane. Die Circus-Lane ist eine kleine gebogene Straße mit schönen Mini-Häusern, die teils sehr schön bewachsen sind.

Weiter geht es am Fluss bis zum Botanical Garden. Wir betreten das große Gelände des Gartens über eine Desinfektionsmatte (damit wir nichts pflanzenschädigendes einschleppen). Der Eintritt ist frei, das ist super – Natur sollte für alle da sein.
Der Weg schlängelt sich durch verschiedene Garten-Typen. Natürlich treffen wir wieder auf nicht zu wenig Rhododendren, die im Gegensatz zum Branklyn Garden aber meist schon verblüht sind. Zwischen den Gärten gibt es ein Café und ein Selbstbedienungsrestaurant, in dem wir unser Mittagessen ergattern.

Durch den Garten führt uns mal wieder ein Adventure Lab Cache – praktisch :D So kommen wir auch zum Alpinen Bereich mit großen und kleinen angelegten Steingärten. Durch den Chinesischen Garten, in dem wir ein sehr zutrauliches Eichhörnchen beobachten, und weiter zu den „Rock Gardens“, die mir besonders gut gefallen.

Sehr schön am Royal Botanical Garden ist, dass er darauf angelegt ist, dass man nicht nur auf den geschotterten Wegen läuft, sondern auch auf den kurz gemähten Grasflächen. An vielen Stellen finden wir Bänke, die zum Verweilen einladen, auch in abgelegenen Ecken und nicht nur, wie man das oft in Deutschland gewöhnt ist, an Wegen. Kennt jemand Gärten oder Parks in Deutschland, bei denen das auch so ist? Wenn ja, gerne in den Kommentaren empfehlen.

Zurück soll es mit dem Bus gehen, hier macht uns das Ticket-System aber einen kleinen Strich durch die Rechnung – zumindest, so wie wir es verstanden haben. Evtl. schreibe ich später noch einen keinen Beitrag zu dem System hier. Zwei Tickets für die Strecke wollen wir jedenfalls nicht kaufen, so laufen wir zurück zur Princess Street und fahren von dort zur Unterkunft.

Ein sehr schöner Tag geht zu Ende. Schade, dass es bei uns zuhause nicht einen solchen großartigen Park in der Nähe gibt. Also ganz klar: ein Pflichtbesuch, wenn man in Edinburgh ist!

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