Nach dem Besuch des Tyntesfield House soll es jetzt noch einmal in die Stadt gehen – in diesem Fall nach Bristol. Vorab haben wir natürlich bereits einen bezahlbaren, aber dennoch Innenstadtnahen Parkplatz rausgesucht. So fahren wir mit ein wenig Stau etwas mehr als einen halbe Stunde, bis wir den Parkplatz erreichen. Gut, dass wir Google Maps als Navi nutzen, denn den Parkplatz „Wapping Wharf Car Park“ hätten wir auf Grund der hiesigen Baustelle so nicht entdeckt. Heute mal am Automaten das Parkticket ziehen, da die App eine Servicegebühr aufschlägt, und auf geht es.
Schon bei der Fahrt und jetzt hier zu Fuß ist sofort klar: Wir sind in einer Großstadt – voll, laut, dreckig. Wir folgen den Punkten eines Altstadt-Lab-Caches, um uns etwas führen zu lassen. Hier gibt es alte Gebäude neben ganz neuen, alles gemischt. Aber so richtig spricht uns die Stadt nicht an. Vielleicht hätten wir einen anderen Stadtteil oder die Brit-Punk-Szene wählen sollen, aber wir haben bisher schon deutlich interessantere und schönere Orte gesehen.
Am nördlichsten Punkt unserer Route sehen wir dann plötzlich schwarzen Rauch – und das nicht zu wenig. Durch das Tor, das wir gerade besichtigen, entdecken wir dann die Quelle: oben aus einem Haus (Flachdach?) qualmt es gewaltig und es treten im Rauch auch Feuerwalzen aus. Daher also die ganzen Sirenen, die wir schon eine Zeit gehört haben. Hoffentlich kann die Feuerwehr das Feuer bald eindämmen, wobei das in der Höhe sicher eine Herausforderung ist.
Wir drehen weiter unsere Runde und entscheiden bereits nach etwa einer Stunde, dass wir so langsam zum Auto zurückkehren sollen. Gut, dass wir nur ein Parkticket für zwei Stunden gezogen haben. Auf dem Rückweg machen wir noch Halt auf dem Queen Square, um dort einem Lab-Cache zu folgen, von dem wir lernen, dass dieser Platz „Europas zweit größtes perfektes Quadrat“ ist.
Zurück am Auto geht es dann weiter Richtung Bath. Gut, dass wir hier in Bristol nur kurz waren, denn wie es sich für eine (Groß-)Stadt gehört, zeigt Google Maps statt einer knappen halben Stunde Fahrt, eine gute rote Stunde Fahrt an. Zum Glück können wir einen Teil des Staus umfahren und kommen so nur 20 Minuten später als geplant an unserer nächsten Unterkunft an. Hier in Bath werden wir zwei Nächte in einem kleinen Ferienwohnungs-1-Raum-Apartment direkt neben der Innenstadt – und dem Rugby-Feld – wohnen.
